Fibre Channel – Vielseitig und schnell

Visualisierung der Fibre Channel Technologie

Bei vielen Storage Area Networks (SAN) gehört die Fibre-Channel-Technologie zur Standardausstattung. In Bezug auf Performance, lange Übertragungsstrecken und Vielseitigkeit gibt es zur FC-Storage-Technologie nahezu keine Alternativen. Wir geben Ihnen in unserem heutigen Artikel einen Überblick über das Thema Fibre Channel.

Was ist Fibre Channel?

Fibre Channel (FC) ist eine serielle, High-Speed-Datentransfer-Technologie, die sowohl für Netzwerke als auch Massenspeicher geeignet ist. Der durch das American National Standards Institute (ANSI) und das OSI-Modell definierte Standard unterstützt alle wichtigen höheren Protokolle wie ATM (Asynchronus Transfer Mode) oder SCSI (Small Computer System Interface). Fibre Channel unterstützt verschiedene Topologien und lässt sich auch auf IP- und Ethernet-basierten Infrastrukturen realisieren.

Wie funktioniert die Fibre Channel-Technologie?

Fibre Channel verfügt über keinen eigenen Datensatz, sondern sorgt ausschließlich für einen Hochgeschwindigkeits-Datentransfer zwischen FC-Geräten. Der Vorteil der Technologie liegt darin, dass sie sehr schnell ist, weshalb sie sich besonders für extrem hohe Datentransferraten eignet. So lassen sich Daten zwischen Servern und Speichergeräten mit bis zu 32 Gigabit pro Sekunde übertragen. Geeignete Übertragungsmedien sind Kupferkabel und Lichtwellenleiter. Letztere ermöglichen die Überbrückung von größeren Distanzen im Kilometerbereich zwischen den Geräten.

Vorteile von Fibre Channel

Neben der extremen Datentransferrate und einem hohen Maß an Flexibilität überzeugt Fibre Channel mit einer sehr hohen maximalen Nutzdatenauslastung von teils über 90 Prozent. FC transportiert SCSI-Befehle und adressiert die Geräte über die eindeutigen Adressen WWNN (World Wide Node Name) und WWPN (World Wide Port Name). Darüber hinaus spricht neben der geringen Fehlerrate sowie der geringen Latenz auch die verschiedenen Topologien für den Einsatz der FC-Technologie.

Fibre Channel-Topologien

  • Point-to-Point-Topologie (jedes Speichergerät ist mit einem Server verbunden)
  • Arbitrated Loop (fasst bis zu 126 einzelne FC-Geräte in einem unidirektionalen Ring zusammen. Nur jeweils zwei Geräte können zeitgleich im Ring miteinander kommunizieren)
  • Switched-Fabric-Topologie (Geräte sind über Hubs und kaskadierte Switche miteinander verbunden. Die einzelnen Geräte lassen sich innerhalb der Fabric logisch beliebig miteinander verbinden. Eine Switched Fabric kann theoretisch aus mehreren Millionen Geräten bestehen) Technologie.

Wann lohnt sich der Einsatz von Fibre Channel?

Eine pauschale Aussage darüber, wann sich der Einsatz von Fibre Channel lohnt, lässt sich nur schwer treffen. Verfügt Ihr Unternehmen über zwei oder mehrere Standorte, kann der Einsatz der Fibre Channel-Technologie interessant sein – er ist jedoch nicht automatisch erforderlich oder gar sinnvoll. Vielmehr hängt es unter anderem damit zusammen, 

  • ob synchron oder asynchron repliziert werden soll.
  • wie groß die Entfernung zwischen zwei Standorten ist.
  • wie die Latenzzeiten ausfallen.
  • ob die notwendigen Leitungskapazitäten vorhanden sind

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