Energieeffiziente Serverkühlung und optimale Umgebungstemperatur im DOKOM21 Datacenter

Für den sicheren Betrieb von IT-Systemen und Servern in einem Datacenter ist eine perfekt funktionierende Serverkühlung unverzichtbar. Fiele die Klimatisierung in einem Rechenzentrum über einen längeren Zeitraum aus, kann dies zur Überhitzung, Beschädigung oder gar einem Totalausfall der IT-Systeme führen.

Im Dienstleistungs-Rechenzentrum von DOKOM21 arbeitet eine hochmoderne Klimatisierung zuverlässig rund um die Uhr, um die IT-Komponenten der Kunden jederzeit angemessen zu kühlen. Jede Gebäudeeinheit verfügt dabei über eine redundante Serverühlung. Sollte einmal eine Klimaeinheit ausfallen, steht dennoch in jedem Bereich ausreichend Kühlleistung zur Verfügung.

Klimatisch beste Serverbetriebs-Bedingungen

Eine energieeffiziente Klimatisierung garantiert im DOKOM21 Rechenzentrum stets eine optimale Umgebungstemperatur für den Serverbetrieb. Zur angemessenen Kühlung sind Klimaschränke mit leistungsgeregelten Verdichtern im Einsatz. Auf den IT-Flächen sorgen Umluftkühler zuverlässig für beste Serverbetriebs-Bedingungen. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftverteilung im Datacenter werden permanent überwacht. Die Luftfeuchtigkeit beträgt 30 bis 60 Prozent, die Raumtemperatur liegt im Jahresdurchschnitt bei 25 ºC (+/- 3 ºC).

Außenkühler vor dem Rechenzentrum in Dortmund-Huckarde

Zur optimalen Energieeffizienz bei der Serverkühlung tragen unter anderem Außenkühler bei. Sie ermöglichen bis zu einer Außentemperatur von 12 °C eine komplett freie Kühlung, so dass zusätzlich keine weitere Kälte erzeugt werden muss. Bis zu einer Außentemperatur von 25 °C erfolgt ein energieeffizienter und umweltschonender Mischbetrieb. Bei sehr hohen Außentemperaturen unterstützt zusätzlich ein adiabatisches Sprühsystem die Außenkühler am DOKOM21 Rechenzentrum. So ist auch bis zu einer Außentemperatur von 45 °C eine ausreichende Kühlung und damit die Betriebssicherheit gewährleistet.

Leckageüberwachung und skalierbare Klimatechnik

Die Außenkühler am Datacenter sind mit einem System zur Leckageüberwachung ausgestattet. Eventuell auftretende Undichtigkeiten werden sofort gemeldet. Damit die Außenkühler bei Minusgraden im Winter nicht einfrieren, wird Glykol eingesetzt. Spezielle Auffangwannen verhindern im Falle von Undichtigkeiten, dass Glykol ins Erdreich gelangt. Die Klimatechnik ist skalierbar ausgelegt. Je nach Auslastung des Dienstleistungs-Rechenzentrums werden in weiteren Ausbaustufen zusätzliche Außenkühler in Betrieb genommen.

Doppelboden sorgt für kalte Luft in den Serverschränken

Moderne Rechenzentrumsflächen und Räume für die Infrastruktur werden mit einem Doppelboden aufgebaut. Dadurch kann die Kaltluft gezielt durch den Doppelboden zu den Serverschränken geführt werden, wo sie zur Kühlung benötigt wird. Doppelböden im Rechenzentrum steigern die Energieeffizienz.

Alle Serverschränke im DOKOM21 Datacenter werden über einen Doppelboden gekühlt. Stromkabel und Datenkabel werden im Serverbereich über separate Kabeltrassen oberhalb der Serverschränke – und damit nicht im Doppelboden – zu den Racks geführt. Daher bleibt der Doppelboden im Serverbereich frei für die Kaltluftzirkulation.

Active Floor Module beugen Wärmenestern vor

Serverschränke im Rechenzentrum mit Active Floor Modul

Der Doppelboden ist bis zu 75 cm hoch und mit einem antistatischen Bodenbelag versehen. Das Gestell des Doppelbodens ist leitend mit der Gebäudeerde verbunden und beugt somit einer elektrischen Aufladung vor. Der Doppelboden kann optional mit Active Floor Modulen ausgestattet werden. Diese Module beugen der Entstehung von Wärmenestern (Hot Spots) auf den IT-Flächen im Rechenzentrum vor. Temperaturfühler sorgen dafür, dass die gekühlte Luft zuverlässig und im richtigen Maß zugeführt wird.

Kaltwasser-Klimasystem mit indirekter freier Kühlung

Das DOKOM21 Rechenzentrum ist mit einem Kaltwasser-Klimasystem mit gleitender indirekter freier Kühlung ausgestattet. Dieses energieeffiziente Klimasystem kann je nach benötigter Kühlleistung erweitert werden. In dem System verlaufen Kaltwasserrohrleitungen als überwachte Ringleitung mit einer dezentralen Kälteerzeugung. Das sichert die Verfügbarkeit der benötigten Serverkühlung und spart Energie.

Kaltluft und Warmluft voneinander getrennt

Visualisierung des Kalt- und Warmluftkonzepts im Rechenzentrum

Ein Kalt-Warmgang-Konzept sorgt im Service-Rechenzentrum für die optimale Kühlung der Server- und IT-Bereiche. Auf den IT-Flächen des DOKOM21 Data Centers werden Kalt- und Warmluft voneinander getrennt. Die Serverschränke (Racks) sind nach „kalten“ und „warmen“ Gängen angeordnet. So stehen sich die Rack-Vorderseiten in einem Gang direkt gegenüber. Die gekühlte Luft gelangt über perforierte Bodenplatten in die Kaltgänge und versorgt dort die Hardware. Die Racks werden über die gesamte Höhe mit Kühlluft versorgt. An den Rack-Rückseiten strömt die Warmluft in den Raum ab. Die erwärmte Luft wird aus der Einhausung geblasen.

Kaltgangeinhausung spart Energie ein

Mit Hilfe einer Kaltgangeinhausung (Cold Aisle Containment) wird verhindert, dass die von den Servern abgegebene Warmluft in den bereits gekühlten Bereich zurückfließen kann. Dadurch wird der Aufwand für die Kühlung vermindert und der Wirkungsgrad deutlich erhöht. Im Vergleich zur Nichteinhausung kann die Energieeinsparung bis zu 70 Prozent betragen.

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